Vom 24. Februar bis zum 28. Februar war die Hospizgruppe Bünde mit dem Projekt „Hospiz macht Schule“ in der Klasse 3b an unserer Schule. Eine Woche haben sich die Kinder gemeinsam mit sieben ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mit den anspruchsvollen und nicht ganz leichten Themen Trauer und Sterben auseinandergesetzt.
Kindgerecht und spielerisch befassten sich die Drittklässler jeden Tag mit einem anderen Themenschwerpunkt. Es ging um das Werden und Vergehen, um Krankheit und Leid, um Sterben und Tod, ums Traurig-Sein und um Trost und das Trösten. Zu diesen unterschiedlichen Aspekten haben die Kinder erzählt, diskutiert, gemalt, gestaltet, getanzt, gepflanzt, kurze Texte gelesen, Geschichten gehört und einen Film geschaut. Als Gäste waren eine Ärztin und ein Bestatter in der Klasse, denen die Kinder ihre vielen Fragen stellen konnten.
Es waren intensive Tage, an denen die Kinder engagiert mitarbeiteten. Es gab fröhliche, aber natürlich auch nachdenkliche Momente. Eine Schülerin sagte zum Beispiel: „Ich habe gelernt, dass es nicht schlimm ist, wenn ich mal traurig bin und dass man anderen helfen kann, indem man sie tröstet.“
Um auch die Eltern miteinzubeziehen, gab es im Vorfeld einen Elternabend und am Ende der Projektwoche eine Abschlussfeier, auf der die Kinder die einzelnen Projekttage und ihre Arbeitsergebnisse den Eltern vorstellten.